11. Wiener Freiwilligenmesse
ARMUT – Eine Betroffene schweigt nicht!
Armut ist ein zutiefst polarisierendes Thema. Armut wird oft individualisiert, die Schuld bei Betroffenen gesucht und strukturelle Probleme ausgeblendet. Auch Daniela Brodesser war als Betroffene Vorurteilen und Verallgemeinerungen ausgesetzt. Nun versucht sie, aufzuklären.
Im Gespräch auf der Freiwilligenmesse erklärt Brodesser, weshalb Armut kein individuelles Problem ist, welche Folgen Stigmatisierung für Betroffene hat, und warum der öffentliche Diskurs über Armut an den Bedürfnissen Betroffener vorbeigeht. Sie wird außerdem erzählen, welche Rolle soziale Teilhabe spielt, warum es oft nicht einfach ist, sich in persönlichen Notsituationen unentgeltlich zu engagieren und was wir als Gesellschaft tun könnten, um dies zu ändern.

Sonntag, 08. Oktober, 12:00 Uhr
Daniela Brodesser ist Bürokauffrau, Aktivistin, Autorin und Mutter von vier Kindern. Durch zwei schwere Erkrankungen in der Familie geriet sie in Armut. Seit 2017 macht sie öffentlich auf die Folgen von Armut, wie fehlende Teilhabe, Beschämung und Rückzug aufmerksam.
Armut
Kremayer Verlag, 104 Seiten

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