Sowohl am Samstag als auch am Sonntag stehen im Rahmenprogramm der 8. Wiener Freiwilligenmesse zwei Veranstaltungsreihen an. In „Warum ich mich engagiere“ erzählen Susanne Scholl, Cornelius Obonya, Frank Hoffmann und viele mehr was sie zur Freiwilligenarbeit motiviert. Susanne Scholl trat als eines der ersten Mitglieder der Plattform „Omas gegen rechts“ bei und solidarisiert sich in vielen ihrer Büchern mit benachteiligten Gesellschaftsgruppen der Vergangenheit und Zukunft. Cornelius Obonya wurde auf Theaterbühnen bekannt und nutzt die Aufmerksamkeit, die er dadurch bekommt, oft für die gute Sache. Er sprach sich schon öffentlich gegen fehlende Zivilcourage aus. Ein weiterer engagierter Schauspieler ist Frank Hoffmann. Er trägt das goldene Ehrenzeichen Wiens. Besonders verbunden ist er dem Verein für Roma und Sinti, dieser führt ihn als Anerkennung seiner Verdienste sogar als Ehrenmitglied.
Abwechselnd dazu regen Martin Horx und Christiane Spiel zum Denken an. Matthias Horx kommt aus dem Zukunftsinstitut zu uns. In seinen Vorträgen geht es ihm darum „das dynamische Verhältnis zwischen Mensch und Technik, zwischen Business und Umwelt, Innovation und Seele“ darzulegen und den Menschen die Angst vor der Zukunft zu nehmen. Christiane Spiel ist Bildungspsychologin und beschäftigt sich auf der Messe mit der Frage „Ist unser Bildungssystem nur durch Freiwillige zu retten?“.
Wer sich durch die Erzählungen und Inputs der Gäste inspiriert fühlt, kann sich beim „Freiwilligen ABC“ Tipps für den Neueinstieg in die Freiwilligenarbeit holen. Dieses Event wird mehrmals täglich von Martin Oberbauer geleitet.