2. September 2019 | Wien 

Freiwilliges Engagement: Für das Zusammenleben unverzichtbar 

Knapp 50 Prozent der Österreicher*innen ab 15 Jahren sind freiwillig aktiv. Das Ehrenamt ist Grundlage einer funktionierenden sozialen Infrastruktur sowie unserer Lebensqualität. Was alles mit ehrenamtlichen engagement erreicht werden kann, zeigen zwei Beispiele.

Lebensmittel retten

Seit 2014 widmet sich der Verein „START UP“ der Rettung von Lebensmitteln vor dem Müll. In Kooperation mit Einzelhandelsketten, Großhändlern sowie Lebensmittelproduzenten wurden bereits Tonnen an Lebensmitteln gerettet. Das Vereinsteam ist in ganz Wien unterwegs, um von über 100 Partnern jene genussfähigen Lebensmittel abzuholen, die nicht mehr verkauft werden können. 

Diese werden in FOODPOINTS gebracht, wo sich hilfsbedürftige Menschen mit Lebensmitteln versorgen können. Rund 2.250 Personen aus über 50 Nationen engagieren sich derzeit ehrenamtlich für den Verein. „START UP“ ist Partner der Initiative „Lebensmittel sind kostbar!“ des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT). Er wurde 2016  mit dem VIKTUALIA Award, dem ersten Preis gegen Lebensmittelverschwendung ausgezeichnet.

Pedibus: Autobus auf Füßen

Klimaschutz will gelernt sein und am einfachsten ist es, von klein auf klimafreundliche Mobilität zu erleben. Da Bewegung eine große Rolle für gesunde, ausgeglichene Kinder spielt, hat sich in Volksschulen das Projekt „Pedibus“ bewährt. Dabei begleiten Erwachsene ehrenamtlich mehrere

Kinder zu Fuß zur Schule. An bestimmten Haltestellen können die Kinder zusteigen, gelangen sicher in die Schule und erfahren jeden Tag, wie aktive Mobilität funktioniert. Das BMNT unterstützt Schulen und Kindergärten mit Tipps und vielen Materialien, unter anderem auch mit Pedibus-Haltestellentafeln. Diese können hier kostenfrei bezogen werden.

©pixabay   – Entgeltliche Einschaltung des BMNT

Persönliche Geschichten

Weitere Beiträge zum Thema