19. Dezember 2024| Wien | Judith Rauchwarter

„Das ganze Wochenende war für mich ein Highlight“

Die Wiener Freiwilligenmesse ist für viele der Startschuss in die Welt der Freiwilligenarbeit. So auch für Gabriela. 2022 besuchte sie die Messe zum ersten Mal, heute ist sie nicht nur freiwillig engagiert, sondern unterstützt die Messe auch als Messehelferin. Wir haben Gabriela auf einen Kaffee getroffen.

 

Der erste Kontakt mit der Freiwilligenmesse

„Ich habe die Messe in der Werbung einer Zeitung gesehen,“ erzählt Gabriela. Neugierig geworden, entschied sie sich 2022, der Freiwilligenmesse einen Besuch abzustatten und sich inspirieren zu lassen. „Ich bin jetzt in Pension und wollte etwas Ehrenamtliches machen. Ich wusste aber noch nicht, wie und was. Da wollte ich einfach einmal zur Information hingehen.“

Ihre Neugier zahlte sich aus: Bereits ein Jahr später besuchte Gabriela die Messe erneut und ließ sich am Stand der Roten Nasen von deren Engagement begeistern. Der nächste Schritt war schnell getan: „Ich habe mich für den Rote-Nasen-Lauf im Prater gemeldet und dort heuer bei der Stempelstation mitgeholfen.“

Von der Besucherin zur Messehelferin

2024 wagte Gabriela einen weiteren Schritt – diesmal hinter die Kulissen der Messe. Sie entschied sich spontan, als Messehelferin aktiv zu werden. „Es hat mich interessiert, nicht als Besucherin, sondern von der anderen Seite her dabei zu sein.“

An beiden Messetagen unterstützte sie das Messegeschehen tatkräftig: „Ich habe die ankommenden Leute in Empfang genommen und ihnen bei Fragen geholfen, zum Beispiel, wo die Veranstaltungen sind. Außerdem habe ich Messepläne und Kataloge verteilt.“ Die positive Energie und die Begegnungen mit Menschen, die sich für Freiwilligenarbeit interessieren, machten das Wochenende für sie unvergesslich. „Es war ein eigenes Feeling mit Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen. Das ganze Wochenende war für mich ein Highlight.“

Was Freiwilligenarbeit für Gabriela bedeutet

Gabriela sieht Freiwilligenarbeit als eine Möglichkeit, anderen Menschen etwas zurückzugeben. „Jemanden zu unterstützen, sei es vom Menschlichen her, dass man jemanden hat, mit dem man sprechen kann, oder das ganze Paket rundherum.“

Ihre Erfahrungen und ihr Engagement motivieren sie, neue Wege zu gehen. Neben ihrer Mithilfe beim nächsten Rote-Nasen-Lauf hat Gabriela bereits weitere Pläne: „Ich interessiere mich für den Hospizbereich und mache nächstes Jahr den Kurs Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung. Danach möchte ich im Palliativbereich ehrenamtlich tätig werden.“

Warum Freiwilligenarbeit sich ihrer Meinung nach lohnt

Auf die Frage, ob sie anderen empfehlen würde, sich ebenfalls als Messehelfer:in zu engagieren, antwortet Gabriela ohne zu zögern: „Ja. Weil es eine eigene Erfahrung ist, weil es interessant ist und weil man mit so vielen Menschen zusammenkommt. Die Freiwilligenmesse war super für mich, weil ich am Anfang nicht wusste, was es für Möglichkeiten gibt. Und auch, um die Erfahrungen anderer Ehrenamtlicher zu hören.“ Wir bedanken uns für das Interview und wünschen Gabriela weiterhin viel Freude bei ihrem freiwilligen Engagement!

Falls Gabriela Sie nun inspiriert hat, ebenfalls freiwillig tätig zu werden, schauen Sie sich doch auf unserer Website um! Dort finden Sie unter „Besuchen“ eine ganze Reihe von Organisationen, die gerade Freiwillige suchen. Wer weiß, welche Türen sich für Sie öffnen könnten?

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